Offizielle Eröffnung des Kreisverkehrs
„Auch wenn von der Jungbräukurve weder der Jungbräu noch die Kurve übriggeblieben ist, wird dieser Kreisverkehr in Geisenhausen wohl auch künftig diesen Namen tragen“, brachte es Bürgermeister Josef Reff auf den Punkt und dankte allen Beteiligten für ihre Geduld sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit bei der Umsetzung des herausfordernden Umbaus.
In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Maßnahmen erprobt, um die Verkehrsführung an der Jungbräukurve zu verbessern. Doch weder eine Ampelschaltung, noch eine geänderte Vorfahrtsregelung führten zum gewünschten Erfolg – im Gegenteil, sie brachten teils zusätzliche Schwierigkeiten mit sich. Erst die glückliche Fügung mit dem Erwerb des Setz-Anwesens direkt am Kreuzungsbereich eröffnete mit dem Bau eines 30-Meter-Kreisverkehrs völlig neue Perspektive.
Die Baustelle am Zusammentreffen einer Gemeindestraße, einer Kreisstraße und einer Staatsstraße wurde mit Gesamtkosten von 1,4 Millionen Euro bei einer Förderquote von ca. 70 Prozent in Sonderbaulast vom Markt Geisenhausen errichtet. Nach der Fertigstellung geht die Anlage in die Zuständigkeit des Staatlichen Bauamts über. Parallel dazu sanierte das Staatliche Bauamt die Staatsstraße 2054 von Altfraunhofen kommend über den Marktplatz. Axel Sehlhoff vom zuständigen Planungsbüro sprach ein Grußwort und betonte, dass es sich keineswegs um einen gewöhnlichen Kreisverkehr handle: „Die Baumaßnahme im laufenden Verkehr war eine echte Meisterleistung in Planung, Ausführung, Kommunikation und Rücksichtnahme aller Beteiligten, insbesondere der Verkehrsteilnehmer.“ Ebenso zufrieden mit dem Ablauf und der Zusammenarbeit zeigte sich Julia Hohma, Bereichsleiterin des Staatlichen Bauamts Landshut, und kündigte mit der bereits beauftragten Bepflanzung die baldige Fertigstellung an.

